25. EE - Jubiläums - Europaschau und 88. Nationale Rassegeflügelschau in Leipzig 2006


4,8 Sussex in gelb-schwarzcolumbia
Den Reigen meines Bewertungsauftrages wurde mit von drei Züchtern eröffnet. Gleich zu Beginn ein hochfeiner Formenhahn von Kühn der mit prima Oberlinie, Schwanzaufbau, Standhöhe, Farb- und Zeichnungsanlage sowie waagerechter Flügelhaltung sehr überzeugen konnte. Im Kammfahnenabschluss (wohl eine Bissverletzung) edler als kleinster Wunsch und erhielt verdient HV 96 E. Auch zwei weitere Hähne nochmals von Kühn (sg94 Z) und Schubert (sg94 SZ) konnten in der kräftigen Form, Rückenlänge und sattem Farbbild recht gefallen. Hier waren die Wünsche wie Kammzacken breiter angesetzt und im Abschluss geschlossener. Ein 1,0 wurde noch gnädig mit g91 bewertet, der mit übergroßen Kopfpunkten nicht überzeugen konnte. Auch haperte es an der typischen Rückenlänge und festem Schenkel / Flankengefieder. Bei den Hennen hatte P. Schubert die Nase vorn und zeigte eine 0,1 , die dem derzeitigen Zuchtstand gerecht wurde und erhielt mit V 97 das begehrte Europa-Sieger-Band. Auch zwei weitere 0,1 von Schubert (sg95 E) und Kühn (sg95 Z) wussten bei kastenförmigem Körper mit gleichmäßiger Mantel- und satter Schwingenfarbe zu überzeugen. Die eine im Hals- und die andere im Rückengefieder fester wurde auf der Bewertungskarte notiert. Die weiteren sg93 Tiere sollten in der Schwanzdeckfederzeichnung unbedingt intensiver durchgefärbt sein. Nicht über g91 hinaus kamen die Hennen mit fleckiger / ungleichmäßiger Mantelfarbe und losem Rückengefieder.

2,2 Sussex in rot-schwarzcolumbia
von Bode, wobei ein Hahn nicht angetreten war. Der 1,0 (sg94 ZP) konnte in der gestreckten Form, Grundfarbe und Größe entsprechen. Deutlicher im Schwanzwinkel und voller im Körper hätte ihm gut gestanden. Die Henne mit sg95 E in Käfig-Nr. 4.255 konnte bei vollrumpfigem Körper und ansprechender Deckfederzeichnung gefallen. Für eine höhere Note hätte sie in den oberen Steuerfedern gereifter sein müssen.

4,7 Sussex in braun-porzellanfarbig
(bunt) wurden von Hallermann (3,6) und Reimers (1,1) gezeigt. Bei den 1,0 stach der Hahn von Reimers (sg95 EPG19) heraus. Er gefiel besonders in der Kastenform mit typischer Rückenlänge und freiem Stand, der in den Kammzacken breiter angesetzt hätte sein können. Aber auch der 1,0 von Hallermann (sg95 Z) konnte in der kräftigen Form, Grundfarbe und Kammaufbau recht gefallen. Im Kehllappenansatz glatter wurde hier gewünscht. Er zeigte noch einen weiteren 1,0 mit sg94 der in der Formanlage, freiem Stand, satter Grundfarbe und prima Bindenzeichnung sehr gefallen konnte. Während der Bewertung zeigte er jedoch eine steilere Schwanzhaltung, welche wir auf den Ausstellungen zwar nicht sehen wollen, aber für die Verbesserung der Schwanzwinkel bei den Hennen von Vorteil sein kann. Zwischen Ausstellungs- und Zuchttier bestehen bekanntlich Unterschiede, doch dieser Hahn hat von den hier gezeigten den besten Zuchtwert. Ein Hahn musste aufgrund der Steuerfederlage auf g91 herabgesetzt werden. Die Hennenkollektion aus der Zucht Hallermann verdient schon Anerkennung. Die gezeigten Tiere warteten bei vollrumpfigen Körpern mit prima Rückenlänge, Grundfarbe, Bindenzeichnung und freiem Stand auf. Er zeigte in Käfig-Nr. 4.267 eine Henne, die dem derzeitigen Zuchtstand voll entsprach und erhielt mit V 97 das Leipziger - Band. Aber auch eine weitere Stallgefährtin mit HV 96 E stand in den Hauptrassemerkmalen der Siegerhenne kaum nach. Für die Höchstnote hätte sie jedoch fester in der Halsfeder sein müssen. Weitere sg95 Z Hennen zeigte nochmals Hallermann und Reimers. Die unterste Bewertungsnote war hier sg94. Die Wünsche lagen bei mehr Abschlussbreite, Lage der großen Schwanzdeckfeder edler und Kammblatt zarter bzw. besser gezackt.

Bei den 5,9 Sussex in grausilber
ist nach wie vor viel Fingespitzengefühl angesagt und aufgrund der Seltenheit wird hier und da bei der Bewertung doch ein Punkt mehr gegeben. Bei den angetretenen Hähnen konnte nur einer sg E (Blassfeld) erreichen. Wenn auch hier die Figur mit sg Oberlinie und Schwanzaufbau genüge getragen wurde, sollte die Kammfahne jedoch mehr der Nackenlinie folgen. Der 1,0 von Hofmann (g92) wusste in der Rasseanforderung zu bestehen, musste aber leider wegen schilfiger Hauptsichel heruntergesetzt werden. Nicht über g91 hinaus konnten die Hähne wegen unschöner Steuerfederlage bzw. dürftigem Schwanzabschluss kommen. Des Öfteren musste auf der Bewertungskarte der Wunsch nach klarerem Silber notiert werden. Wenn auch bei den angetretenen Hennen die Form, Körperhaltung, Größe und Standhöhe überzeugen konnte, sollten alle deutlicher in der Saumzeichnung sein. Die Beste 0,1 zeigte Kublik (sg95 Z), der ein deutlicherer Schwanzwinkel gewünscht wurde. Weitere sg94 Z Hennen zeigte Hofmann und Blassfeld, denen wie bereits schon erwähnt der Wunsch nach einer markanteren Saumzeichnung, mehr Abschlussbreite und Federfestigkeit mit auf dem Weg gegeben wurde. Bei diesem Farbenschlag wäre ratsam, dass die Zusammenarbeit der wenigen Züchter intensiver betrieben wird, um die Zuchtarbeit zu verbessern.

26,30 Zwerg-Sussex in weiß-schwarzcolumgia
(hell) waren angetreten. Alarmierend ist, dass sich von den angetretnen Hähnen 14 mit g92 / g91 und 1 x u wegen M-Zacke zufrieden geben mussten. Hier fehlte es des Öfteren an der entsprechenden vollen Unterlinie; auch dürftige Schwanzabschlüsse, kurzer Rücken, schilfige Hauptsicheln, Kammmulde, gelbliche Farbeinlagerungen im Mantelgefieder, fehlende Brusttiefe und unzureichender Kragenschluß lassen eine höhere Note nicht zu. Was aber sg und mehr erreichte konnte sehr gefallen. Sie hatten ihren Sieger in Käfig-Nr. 13.498 von Klugmann der mit V97 ESB bewertet wurde. Aber auch der HV 96 ET Hahn von Hobbiebrunken wusste mit prima Oberlinie, Schwanzaufbau und freiem Stand sehr zu gefallen. Wäre er Idee reiner im silberweiß gewesen, hätte der Höchstnote nichts im Wege gestanden. Weitere Preistiere von Krieger (sg94 Z), Ulick (sg95 Z), Schnabel (sg95 E), Bartels (sg94 Z) und Brendler (sg93 Z) zeigten die geforderte kräftige Form mit entsprechender Rückenlänge, freiem Stand und ansprechender Schwingenfarbe. Die Wünsche lagen hier bei deutlicherem Schwanzwinkel, mehr Abschlussbreite / Körpervolumen und Steuerfedern geschlossener getragen. Bei den 0,1 hatte Hobbiebrunken die Nase vorn und stellte die Beste mit der Note V 97 BLP. Auch die HV 96 E von Bartels war sehr ansprechend. Eine hochfeine Formenhenne mit prima Mantelfarbe und Columbiazeichnung, bei der die Kammfahne mehr der Nackenlinie folgen sollte. Aber auch die 0,1 von Bartels (sg95 E/Z), Kanther (sg95 E), Hobbiebrunken (sg95 Z), Pieler (sg95 E/Z), Ulick (sg94 Z/SZ) Krieger (sg94 SZ) und Brendler (sg93 ZP) verkörperten die geforderte Form, Standfreiheit und ansprechende Columbiazeichnung. Gewünscht wurde hier unter anderem mehr Schwanzwinkel, Steuerfedern gereifter bzw. geordneter, im Schwanzansatz breiter und Schenkel- Rückengefieder fester. Untere Noten wurden aufgrund der stark gelb- /rötlichen Farbeinlagerungen auf den Flügeldecken, unfertigen Schwanzabschlüssen, ansteigender Oberlinie, fehlende Schwanzdeckfederzeichnung, schlechte Steuerfederlage sowie weichem / losem Kammblatt vergeben. Einigen Hennen hatte man die lange Schausaison angemerkt. Es fehlte manchmal das so genannte "i - Tüpfelchen".

30 Hähne der Zwerg-Sussex in gelb-schwarzcolumbia
waren gemeldet, wobei zwei nicht angetreten waren. Es war schon erstaunlich und bemerkenswert, in welcher Qualität die Tiere hier gezeigt wurden und somit ergab sich ein harmonisches Gesamtbild für den Betrachter. Es war zu erkennen, wie eng die Zuchten der verschiedenen Aussteller beieinander liegen, sodass kleinste Feinheiten für die Benotung und die Preisvergabe ausschlaggebend sind. Dieses spiegelt sich in der Benotung von 1xV, 2xHV, 9xsg95, 4x sg94 5xsg93 4xg92 1x g91 und 2xb90 wieder. Den Siegerhahn stellt mit V 97 LB Meyer in Käfig-Nr. 13.574. Ein 1,0 der alle Hauptrassemerkmale zur vollsten Zufriedenheit verkörperte und Richtungweisend für die Zukunft ist. Aber auch die beiden HV 96 Hähne von Hallermann gefielen in der gestreckten Form mit waagerechter Oberlinie, prima Farbbild und freiem Stand. Besonders der HV EV - Hahn in Käfig-Nr. 13.559 stand dem Siegerhahn in den Hauptrassemerkmalen kaum nach. Für die Höchstnote fehlte es leider noch an der Fertigkeit in den Hauptsicheln. Aber auch die sg - Hähne gefielen bei kastenförmigen Körper, Kammaufbauten, Standfreiheit und Größenbild. Die Wünsche hier waren im Schwanzaufbau nicht wuchtiger, voller in der Unterlinie, gleichmäßiger in der Kammzackenlänge, in den Handschwingen gereifter und Kehllappen geschlossener. Wer ein zu kurze sowie ansteigende Rückenlinie, Kammmulde oder schlechte Schwanzaufbauten und abfallende Haltung zeigte, konnte nicht Bestehen und musste sich mit unteren Noten zufrieden geben. Dieses ist jedoch nicht all zu oft vorgekommen. Die E/Z Tiere wurden von Hallermann, Meyer, Hosek und Hotze gezeigt.

Von den 13 Zwerghennen in braun-porzellanfarbig
(bunt) wurde die 0,1 von Strecker mit HV 96 EV herausgestellt. Eine elegante Formenhenne mit prima Grundfarbe, Stand und Linienführung. Im Kammblatt Idee fester wurde ihr gewünscht. Aber auch die weiteren sg 95/94 E/Z Hennen von Schubert, Strecker, Lehmann, Nielsen und Franke konnten in der kräftigen Form mit entsprechender Brusttiefe, waagerechter Haltung und Grundfarbe gefallen. Die Wünsche hierbei lagen in der Perlzeichnung nicht stärker, deutlicher im Schwanzwinkel, Steuerfedern geordneter und mehr Gesichtsblüte. Wegen untypischem Kammfahnenabschluß und M-Zacke musste die Note b90/u 0 vergeben werden. 5,7 Zwerg-Sussex in grausilber waren gemeldet, wovon 3,5 angetreten waren. Nur ein 1,0 von Weigelt konnte sg94 SE erreichen. Er überzeugte in der waagerechten Oberlinie, klarem Silber und Brustsaum, konnte jedoch mehr Brusttiefe aufweisen und voller in der Besichelung sein. Wegen fehlender Unterlinie konnten die anderen beiden Hähne sg nicht erreichen. Bei den Hennen stach die 0,1 von Ziemba heraus, die in der typischen Form mit prima Farb- und Zeichnungsbild und Schaublüte entsprechen konnte. HV 96 ET war der Lohn. Die 0,1 von Weigelt (sg94 Z) wünschte ich mir satter in der Grundfarbe und deutlicher im Schwanzwinkel und die sg93 Z Henne von Ziemba sollte doch in der Saumzeichnung geschlossener sein.



25. EE - Jubiläums - Europaschau und 88. Nationale Rassegeflügelschau in Leipzig 2006


Sussex, Weiß - Schwarzcolumbia
37,0 davon 1x V mit ESB und 1x hv beide Hähne von Ullrich Schütz, waren das Maß aller Dinge sprich 1,0 in Leipzig; bestechend in den Figuren mit prima Typ, Körperhaltungen, feinem Silberweiß typischen Zeichnungsanlagen, und feinen Köpfen, 18x konnte ich sg (davon 4x sg95) vergeben, 8x gut und 3x musste die Note b vergeben, es gab 6 leere Käfige; Die Kollektion war doch recht unterschiedlich und durchwachsen, zu Abwertungen führte oft das fehlende Silberweiß, der verpönte gelbe Anflug, aber auch mangelhafte Kragenzeichnung (Schaftstrich) oder viel zu offen, auch die Köpfe waren recht unterschiedlich (großer Kamm und lange Kehllappen, sowie schlechter Kammschnitt; auch Dreiecktypen gab es zu sehen; Wünsche zeigten sich recht oft in der nicht besonders tief (flachen) und vollen Brustausbildung ' fehlenden langen durchgehenden waagrechten Unterlinie, auch unterschiedliche Farbe der Iriden (satt und leuchtend Orangerot muß es sein) sollte verbessert werden, unfertig im Körper und der Feder waren auch einige Tiere; die Gefiederpflege (keine sauberen Federn ' fehlt das Waschen) ließ auch bei einigen Tieren einiges offen, was auch oft zu Mängel führte; ein sauberes rein Silberweißes Gefieder ist bei den Weiß-Schwarzcolumbia nun mal ein absolutes muß !!! schechter Kamm, abfallende Haltung sowie Mängel im Schwanzaufbau gab es auch; 0,48 mit 10x leeren Käfigen folgte, Ich konnte 1x Nr.: 4196 V mit BLPvon Eduard Reimers (die die beste der Hennen war, mit feinem Stand, waagerechter Körperhaltung, straffen Gefieder, super im Silberweiß sowie feine Zeichnung hatte mit vorbildlicher verdeckte Farbstoffreserve) und 2x hv Nr.: 4208 von Dieter Uhlemann und Nr.: 4215 von Eduard Reimers die ebenfalls super unsere Rasse dort präsentierten bis halt auf die kleinen Wünsche je einmal; 22x konnte ich sg davon 7x sg95 vergeben, Diese Kollektion war auch recht unterschiedlich und durchwachsen, zu Abwertungen führte auch wie bei den 1,0 oft das fehlende Silberweiß, sogar bei Hennen gab es den verpönten gelben Anflug, aber wie er-wähnt mangelhafte Kragenzeichnung (Schaftstrich) oder der viel, viel zu offen war, auch die Köpfe konnten nicht alle gefallen (Kammschnitt, schlechte Zackenausbildung und unschöne Lage der Fahnen, auch feh-lender Schwanzwinkel und zu spitz im Abschluß ist ein Mangel; Wün-sche zeigten sich bei einigen Tieren in der Standhöhe (führte bei besonders tief stehenden auch mit Mangel zur Abwertung), der nicht deutlich ausgebildete Schwanzwinkel und entsprechende Steuerbreite sind Wünsche die beachtet werden sollten; auch auf satt und leuchtend Orangerote Augenfarbe ist zu achten, unfertig im Körper und der Feder waren auch einige Tiere; die Gefiederpflege (keine sauberen Feder ' fehlt das Waschen) ließ auch bei einigen Tieren einiges offen, was auch oft zu Mängel führte; ein sauberes rein Silberweißes Gefieder ist bei den Weiß- Schwarzcolumbia nun mal ein absolutes muß !!! Auswertung / Zusammenfassung:

Zwerg - Sussex, Gelb - Schwarzcolumbia 0,1
0,40 kein leerer Käfig, Ich konnte, 1x V mit ESB Käfig -Nr.:13596 von Klaus Hobbibrunken (diese super Henne war eine Musterbild für unsere Zwerg in diesem Farbenschlag, eine vorzügliche Erscheinung), 3x hv Käfig Nr.: 13586, 13592 & 13617 alle drei von Franz Hallermann, (eine hervorragende züchterische Gesamtleistung !! bei den 1,0 auch noch 2x hv & 4x sg95!!) hier begründeten nur kleinste Wünsche diese Note, es waren hervorragende Tiere, sehr fein im Typ, prima Größe und Körperhaltung, fein in der Rückenlinie mit Schwanzwinkel sowie in Farbe und Zeichnungsbild mit typischen Kopfpunkte, vergeben; Weiter konnte ich 25x sg davon 5x sg95 vergeben sowie 9x gut und leider musste ich auch 2x b vergeben, Diese Tatsache zeigt die überragende Qualität der ausgestellten Tiere; Vorzüge waren die Standhöhe, waagerechte Körperhaltung, Größe, Rückenlinie mit Schwanzwinkel und auch Steuerbreite, auch waren die meisten Tiere sehr fein in der Farbe, Abstufungen waren durch die tiefe Standhöhe (meist mit deutlichem Einknicken des Fersengelenkes verbunden) aber auch spitz im Steuer nicht ausgereiften Federn, unschöner (verwaschenen, verschwommenen) Säumung der Schwanznebenfeder (Deckfedersäumung), aber auch die Zackenausbildung die gleichmäßiger sein sollte verbunden, als Mängel traten bei wenigen Tieren schlechter Kammschnitt, unschöne nach oben zeigende Lage der Fahnen auf, auch eine verpönter Lacksaum sollte nicht sein, fehlender Schwanzwinkel Zusammenfassung: Die Zwerg - Sussex, Gelb - Schwarzcolumbia Henne war alles in allem eine Augenweide!! Ich muss sehr lange zurückdenken um so eine feine ausgeglichene mit vielen Spitzentieren bestückte Kollektion in meiner Erinnerung zu finden. Das Herz eines jeden PR, besonders aber eines jeden SR konnte einem da aufgehen. Sehr viele Züchter, aber vor allem auch Preisrichterkollegen haben mir dieses bestätigt. Auf den Zuchtstand dieses Farbenschlages können wir als SV stolz sein!!!

Zwerg - Sussex, Rot - Schwarzcolumbia 6,7
13 Tiere kein leerer Käfig, Ich konnte, 1x V mit LVE Käfig -Nr.:13620 auf 1,0 von Thomas Oschmann vergeben (dieses Tier war ein hochfeiner Hahn ein Musterbild in der Figur mit hochfeinem Typ, Rückenlinie, Schwanzwinkel auch Schwanzbreite sowie hochfein in Farbe und Zeichnung, eine vorzügliche Erscheinung auch wenn an der Kammba-sis diese nicht ideal ausgebildet war, das Tier war aber dem Stand der Zucht entsprechend "V"); 2x konnte ich sg95, 3x sg94, 3x sg93 und 4x reichte zum gut; diese kleine Kollektion konnte aber in vielen Belangen gefallen, Ausgeglichen in den typischen Zwerg - Sussex Figuren mit feinem Stand, waagerechter Rückenlinie, Schwanzwinkel und Schwanzaufbau, auch sind die über großen 1,0 der letzten Jahre nicht mehr vorhanden, Augenfarben sind sehr gut, auf noch gleichmäßiger große Kopfpunkte (Kamm & Kehllappen) 1,0 reichlich, 0,1 etwas schwach alles sollte mehr geachtet werden, die Zeichnungsanlagen wa-ren im Schwanz mit dem Nebengefieder lobend zu erwähnen, auch kann die Schwingenzeichnung schon bei vielen Tieren gefallen, verbessert sollte die etwas blasse Grundfarbe vor allen in den Handschwingen, auch sollte in der Zukunft auf eine noch markanterer auch höhere Halszeichnung der 1,0 geachtet werden, bei den 0,1 ist auf eine höher be-ginnende (Augenhöhe) Kragenzeichnung zu achten, vor allem aber auch auf einen scharfen Saum am Federende, Dieses ist nur möglich wenn wir nicht zu dunkle Tiere in der Grundfarbe haben, die sollte aber auch auf keinen Fall zu hell sein, ' halt eben ROT (nicht Gelb & nicht Braun) Wünsche waren die teils fleckige Mantelfarbe aber auch Wünsche, die es bei anderen Farbenschlägen gibt wie Kammschnitt, Zackenausbildung Lage der Fahne und halt auch die oben beschriebene Halszeichnung, die ich sehr milde bewertet habe, Zusammenfassung: dieser Farbenschlag hat Fortschritte erzielt, es ist aber noch Einiges zu tun, zu wünschen wäre diesem aparten Farbenschlag, wie auch bei den Großen eine größere Verbreitung mit mehr aktiven Züchtern ' mehr Tiere, größer Anzahl der aufgezogenen Tie-re, größere und härtere Auswahl der Ausstellungs und Zuchttiere!! Dieser Farbenschlag sollte mit dem entsprechenden Fingerspitzengefühl gezüchtet, gepflegt, ausgestellt und bewertet werden.

Zwerg - Sussex, Wildbraun 1,4
Fünf Tiere einmal sg93, 3x gut und einmal u. Dieses dort ausgestellte Tiermaterial ist nicht das was wir schon auf Ausstellungen gesehen haben. Unfertige Tiere im Körper vor allem aber in der Feder waren nicht zu übersehen, was auch zur Zurückstufung führte. Gefallen konnten die Tiere in den Figuren, auch Farbe und Zeichnung waren annehmbar, Mit einem SE für das sg- Tier und zwei Z (ZR & ZP) auf gut bewertete Tiere habe ich versucht diesen Farbenschlag zu fördern. Aber hier gilt das gleiche (auch bei den Großen) nur noch schärfer und härter wie bei den Zwerg - Sussex, Rot - Schwarzcolumbia, es müssen sich unbedingt mehr Züchter diesen Farbenschlag annehmen, soll dieser eine gesicherte Zukunft haben!!

Zwerg - Sussex, Braun - Porzellanfarbig 7,0
7 Tiere ein leer Käfig, Ich konnte, 1x sg95, 2x sg94 1x sg93, 2x gut und 1x musste ich b vergeben, Diese kleine Kollektion konnte aber nicht in allen Belangen gefallen, Waren sie zwar ausgeglichen in den Figuren mit schöner Standhöhe, waagerechter Rückenlinie, sollte der Schwanzwinkel deutlicher sein auch eine vollere und abdeckendere auch längere Besichelung wäre ein Vorteil gewesen; auch hätten einige etwas mehr Brusttiefe haben können, fein war die durchweg sg- Grundfarbe auch konnten die Augenfarben zusagen, in der Zeichnung waren gefällige Tiere dabei, aber abgegrenzter in der Tupfe und reiner in den weißen Perlen wäre dem Ideal näher, auch gibt es Tiere mit einer besseren Bin-denzeichnung,' eine Spitzentier stand aber bei diesem Farbenschlag (1,0) leider nicht! weiteres Augenmerk sollten wir aber auch noch auf die Größe der Kopfpunkte (Kamm) legen,
Zusammenfassung: Eine durchaus durchschnittliche Kollektion wo es in beiden Richtungen (+ & - ) keine großen Unterschiede und herausragenden Tiere gab. Bei anderen Sonderschauen auch zur HSS waren und sind schon viele Tiere mit einer positiveren Richtung ausgestellt worden.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Ausstellern und unseren SV - Mitgliedern für die Teilnahme an der 25. Europaschau in Leipzig be-danken. Wir SV - Mitglieder haben unsere Sussex und Zwerg - Sussex dort im würdigen Rahmen präsentiert und den wahrlich hohen Zuchtstand unserer Tiere in Europa demonstriert. Ich gratuliere allen Züchtern für die errungenen Preise, besonders den in meinem Bericht genannten.



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