26. Hauptsonderschau und "Alexander Schwarz Gedächtnisschau" des Sondervereins der Sussex und Zwergsussex Züchter am 04./05. Okt. 2008 in Rezelsdorf

Zum sechsten Mal führte der Verein Rezelsdorf mit seinen zuverlässigen Mitgliedern unter der Führung der Gebrüder Neudecker und Stefan Winterbauer unsere Hauptsonderschau zur vollsten Zufriedenheit durch. Bei den Senioren kamen 524 Tiere aus 65 Zuchten, die Jugendabteilung war mit 26 Tieren bestückt, welche einen zufrieden stellenden Notendurchschnitt erreichten.

Bei den Großen weiß-schwarzcolumbia waren 12,25 aus 7 Zuchten angetreten. 3 Käfige waren nicht besetzt. Mit hv96 Band der beste 1,0 von Schütze, er konnte in allen Rassemerkmalen gefallen und glänzte auch farblich und war in der Columbiazeichnung zutreffend, aber die Kehllappen durften schon glatter sein. 5 Hähne erreichten noch sg. Hähne welche noch zu unfertig im Abschluss und zu wenig Unterlinie zeigten, konnten nur gut erreichen. Ein 1,0 musste wegen schiefen Rücken auf u.o. gesetzt werden.
Bei den Hennen, ein Musterbild von Rabe, sie wurde dem heutigem Zuchtstand in allen Rassemerkmalen gerecht, V97 Sussex-Band war der verdienste Lohn. Aus der gleichen Zucht noch eine Henne mit hv96 Rezelsdorfer Band, bei ihr wurde nur das noch etwas lose Schenkelgefieder angesprochen. Rabe stellte noch zwei sg95 Hennen, die ebenfalls in den Rassemerkmalen gefallen konnten, jedoch durfte bei einer der Deckfedersaum deutlicher sein und die zweite hätte im Abschluss breiter sein dürfen. 10 Hennen kamen noch auf sg. Hennen, welche nicht die typische Rechteckform 2 zu 3 zeigten, zu abfallend oder zu tief im Stand waren oder zu helle Schwingenfarbe hatten, konnten nur gut erreichen. Zwei Hennen mussten für zu rußigem Halsgefieder und unschönen Kammbild in den Notenkeller.

7,11 Gelb-schwarzcolumbia machten einen ausgeglichenen Eindruck, 2/3 erreichte sg und mehr. Den besten 1,0 zeigte Kühn mit hv96, ein typischer Formenhahn mit feinem Farb- und Zeichnungsbild, nur im Halsgefieder noch etwas ausgereifter. Drei weitere sg Hähne zeigten prima Rassemerkmale, waren farblich zutreffend und zeigten deutliche Columbia-Zeichnung, es fehlte ihnen aber noch etwas im fertigem Abschluss und leuchtenden Kopfpunkten. Hochfein eine 0,1 von Schubert mit V97 Sussex-Band, gefolgt von einer weiteren 0,1 mit hv96 aus dem gleichen Stall, bei ihr wünschte man sich das Schenkelgefieder etwas straffer, es waren zwei super Spitzentiere, welche man in den letzten Jahren nicht gesehen hatte. Die sg 95 Henne von Kühn konnte in allen Rassemerkmalen überzeugen, durfte aber im Gefieder etwas straffer sein.
Hennen, welche im Mantelgefieder schwarze Farbeinlagerungen oder abfallende Haltung zeigten, wurden auf gut gesetzt. Eine 0,1 zeigte bei ungleichmäßigem Kammschnitt noch acht Kammzacken und konnte damit auch nicht punkten.

1,3 Rot-schwarzcolumbia konnten den Zuchtstand nicht vertreten. Der 1,0 war noch zu unfertig im Halsgefieder und zeigte kaum den rassetypischen Schwanzwinkel. Bei den Hennen stimmten die Formen. Eine war aber im Mantelgefieder zu unsauber und bei zweien war die Sporenbildung schon bedenklich.

9,8 Wildbraune zeigten einen zufrieden stellenden Notendurchschnitt. Einen feinen 1,0 mit hv96 zeigte Kühn, er konnte in allen Rassemerkmalen gefallen und war nur im Abschluss noch nicht ganz ausgereift. Einen weiteren gefälligen 1,0 mit sg95 kam von Neudecker, ihm wünschte man im Brust- und Flankengefieder weniger roten Farbstoff. Leider störte die b90 Note wegen zu enger Beinstellung und unschönem Kammschnitt den Gesamteindruck der 1,0. Auch bei den Hennen musste eine wegen schwarzer Farbeinlagerungen und stark durchstoßenden Schaftstrich in den Notenkeller. Die beste 0,1 mit sg95 zeigte Neudecker, weniger roten Farbstoff wäre zum Vorteil gewesen auch wenn sie im Typ deutlich punkten konnte. Dieser Farbenschlag wurde mit viel Fingerspitzengefühl, großzügig angefasst, ob dieses aber der richtige Weg ist, bleibt abzuwarten. Leider kamen sie nur aus zwei Zuchten und haben es daher besonders schwer weiter zu kommen.


Anders war es bei den 9,22 Braun-porzellanfarbigen. 2 x V97; 1 x hv96; 21 x sg und nur 7 x g92 bezeugten, dass die Form und die Grundfarbe deutlich einheitlicher geworden sind. Ein Schwachpunkt noch bei den Hähnen sind bei den frühen Schauen die Abschüsse, sie brauchen sehr lange, obwohl bei den Hennen prima Schwanzabschlüsse schon früh anzutreffen sind. Den besten 1,0 mit sg95 zeigte Hallermann, er konnte in allen Rassemerkmalen überzeugen und zeigte ein prima Farb- und Zeichnungsbild, leider ließ die etwas ungleichmäßige Vorkammzackung keine höhere Punktzahl zu. Drei Hähne mit sg94 von Hallermann und zweimal von Seubert zeigten alle Typ, einer durfte im Vorkamm kürzer sein und die beiden anderen im Weißanteil in den Steuerfedern deutlich reduzierter ausfallen. 3 Hähne mussten wegen schilfiger Hauptsicher, abfallender Haltung und dreieckiger Form auf gut gesetzt werden. Bei den Hennen gleich zwei Musterbilder mit V97, sie überzeugten klar und bestätigten den heutigen Zuchtstand. Eine weitere Spitzenhenne mit hv96 stand den vorherigen um nichts nach, war aber leider im Halsgefieder noch nicht ganz ausgereift. Über diese Leistung konnte sich Hallermann berechtigt freuen. Noch drei Hennen mit sg95 kamen von Zöllner und 2 x Hallermann, auch sie zeigten den geforderten Rahmen 2/3 deutlich, bei satter brauner Grundfarbe mit feiner Perl- und Bindenzeichnung und feinen Köpfen, nur kleinste Wünsche sorgten für die Abstufung. 4 Hennen mussten sich wegen zu unfertigen Steuerfedern mit gut abfinden. Auf eine reine weiße Perle wurde geachtet, denn der rote Farbstoff darf im Weiß nicht vorhanden sein, ist er es doch, so ist meistens der schwarze Tupfen zu schwach und eine klare saubere Dreifarbigkeit ist dann nicht zu erkennen. 5 Zuchten beteiligten sich an dieser zufrieden stellenden Vorstellung.

6,13 Grausilber sind und bleiben auch noch unsere Sorgenkinder. Bei großzügiger Bewertung, konnte 5 x sg und 9 x gut vergeben werden. Der beste 1,0 mit sg95 Sussexband kam von Regina Hofmann, er zeigte prima Grundfarbe mit klarem Zeichnungsbild, freiem Stand und ausgereifter Besichelung, etwas mehr Brusttiefe wäre der Rechteckform zum Vorteil gewesen und der Kammaufbau für einen Sussex doch deutlich zarter. Der zweitbeste mit sg94 kam aus dem gleichen Stall, bei ihm waren es die gleichen Wünsche und Kehllappen glatter. Bei den 13 Hennen, nur 4 mit sg, zwei von Kublik, sie zeigten die typische Rechteckform mit prima Farbe und Säumung, im Rücken- und Schenkelgefieder durften sie straffer sein sowie die Kopfpunkte ausgereifter und bei einer 0,1 eine Zacke mehr wäre zum Vorteil gewesen. Die beste mit sg95 von Regina Hoffmann konnte schon gefallen, aber Idee freier im Stand und straffer im Schenkelgefieder hätte ihr sicher einen Punkt mehr eingebracht. Eine weitere mit sg94 aus gleicher Zucht dufte im Saum intensiver und Winkel deutlicher sein. Eine Henne versagte im Typ und musste auf b gesetzt werden. Der 1,0 in der Hennenklasse zeigte feine Farbe und Zeichnung sowie freien Stand, musste aber dennoch im ganzen ausgereifter sein und das starke Rückenpolster brachte ihm leider dann auch nur ein b 90 Note ein. Wenn dann noch der Aussteller wegen der tiefen Note mit dem Preisrichter eine unsachliche Diskussion anzettelt, dann wäre wie beim Fußball praktiziert, eine rote Karte angebracht. Was wenig Typ zeigte, zu tief im Stand war, zu wenig Unterlinie aufwies und zu unsauber in der Farbe war sowie zu große weiche Kammblätter hatte, konnte kein sg erreichen.


Die Zwerge weiß-schwarzcolumbia waren mit 39,50 angetreten. Fast die Hälfte erreichte kein sg. Zwei Hähne von Bartels und Punsmann konnten gefallen. Beim ersten wünschte man sich den Kragenschluss noch etwas geschlossener und beim zweiten, die Lauffarbe noch Idee heller. Hähne mit sg95 kamen von Jerabek, Brendler, Pieler, Kohnert und Bartels, sie konnten alle in den Hauptrassemerkmalen überzeugen und nur Wünsche wie. Schwanzwinkel noch etwas deutlicher, Abschluss noch leicht unfertig oder Kehllappen Idee geschlossener, blieben offen. Leider mussten auch 4 Hähne für grobe Fehler in den Notenkeller, so gab es für schilfige Sicheln und schlechtes Kammbild zweimal die Note b90. Für Doppelzacke wurden ebenfalls zwei mit der Note u.o. bestraft.

Bei den Hennen wurde 4 x die Note hv96 vergeben, sie konnten schon in ihrer Rechteckform, reinem Silberweiß, klarer Columbiazeichnung und feinen Kopfpunkten überzeugen. Punsmann, Krieger, Bicherl und Bartels waren die Züchter. Das Sussex-Band bekam Bartels. Fünfmal gab es noch sg95 für recht ansprechende Hennen, bei denen man sich 1 x den Schwanzwinkel deutlicher, Saum etwas schmaler und gleichmäßiger, etwas reiner im Flankengefieder und Kammzacken etwas breiter angesetzt, wünschte. Für mangelhaften Kamm- und Schwanzaufbau gab es unterste Noten und für Gesichtsmilbe wurde einmal o. B. vergeben.

45,60 Zwerge gelb-schwarzcolumbia waren wieder einmal die stärkste Gruppe, aber auch die Qualität konnte mit den Vorjahren mithalten. 65% erreichte sg und mehr. Bei den 1,0 ein feiner Hahn mit V97 Sussexband von Druschke, er zeigte sich immer von seiner besten Seite. Dicht gefolgt von zwei Hähnen mit hv96 aus den Zuchten Loeser und Zimmermann, sie zeigten die vorzüglichen Rassemerkmale und ein gleichmäßiges Farbbild. Der erste durfte im Schwanzansatz noch Idee breiter sein und der zweite war im Halsgefieder noch nicht ganz ausgereift, was aber bei einer so frühen Schau nicht so streng gesehen werden sollte. 11 Hähne erreichten noch sg95 sowie ein Althahn, er zeigte eine breite straffe glanzreiche Feder, war aber farblich an der Grenze und durfte nicht mehr dunkler sein. Zwei Hähne mussten sich aber auch mit einer b90 Note wegen schilfiger Schwingen und schlechtem Schwanzaufbau abfinden. Besonders positiv fiel mir auf, dass bei den meisten die Form, Kopfpunkte, Schwanzaufbauten, der freie Stand und ein gleichmäßiges Farbbild sich deutlich gefestigt haben.
Bei den 60 Hennen, gleich zwei mit der Note V97, sie konnten schon begeistern und kamen aus den Zuchten Rothenberger und Pieler. Drei weitere Hennen erreichten hv96 auch sie konnten in den Rassemerkmalen bestehen und nur kleinste Wünsche wie Halsgefieder oder Abschluss noch Idee ausgereifter, verhinderte die Höchstnote. Zimmermann und zweimal Neudecker/Scholze waren die Besitzer. 12 Hennen erreichten noch sg95 und trugen zum positiven Gesamteindruck bei. Zweimal u.o. und 1 x b90 waren bei den 0,1 die schlechten Noten. Mit grüner Augenfarbe, falscher Beinfarbe, hohlrunder Oberlinie und stark rußige Halsgefiederzeichnung ist nun mal keine gute Note mehr zu rechtfertigen.

Bei den 19,20 Zwergen rot-schwarzcolumbia konnte die Hälfte kein sg erreichen. Zwei 1,0 mit sg95 von Bartels und Häfner waren die Besten dennoch wünschte man sich Halszeichnung deutlicher und die Unterlinie ausgebauter. Schlüter und Liemann zeigten noch zwei mit sg94, sie konnten im Typ gefallen aber mehrere kleine Wünsche drückten dennoch die Punkte. Eine hochfeine 0,1 zeigte mit hv96 Sussex-Band, Bartels. Sie zeigte die typische Rechteckform mit feiner Farbe und freiem Stand, wären die Kammzacken etwas keiliger gewesen, hätte der Höchstnote nichts im Wege gestanden. Zwei Hennen von Zimmermann und Dörnemann waren im Typ gelungen, auch farblich waren sie schön, jedoch sollte die erste mehr winkeln und die zweite im Schwanzdeckfedersaum deutlicher sein. Leider störte bei einer 0,1 die Warzenbildung im Vorkamm und die b90 Note war somit unumgänglich. Bei diesem Farbenschlag ist die richtige Farbe oft nicht gegeben, einmal will man nicht das dunkle Rhodeländer rot aber auch die helleren, welche oft durch einkreuzen von Gelben erreicht werden sind verpönt und finden im sg Bereich keinen Platz. Hinzu kommen noch oft die Lichtverhältnisse in den Hallen, welches oft den Farbton anders aussehen lässt. Die Columbiazeichnung und die satte Schwingenfarbe haben deutlich Fortschritte gemacht und geben Hoffnung, dass die rote Farbe sich auch noch festigt. Bei den Hennen wünschte ich mir allerdings noch oft leuchtende Kopfpunkte und besser durchblutete Ohrlappen.

Zwerge wildbraun sind immer noch wie bei den Großen, unsere Sorgenkinder. Noch zu viele Angriffspunkte drücken den Gesamteindruck. Die Hähne sind oft noch mit zu viel rotem Farbstoff im Brust-, Bauch- und Schenkelgefieder und die Hennen mit heller Nervzeichnung sowie Flitteransatz oder zu rötlicher Mantelfarbe, sodass manchmal keine Rieselung mehr zu sehen ist. Der Beste 1,0 mit sg95 von Neudecker zeigte die richtige Größe mit glänzendem Farbspiel, nur im Winkel musste er schon mehr zeigen, denn dieses ist nun mal auch ein gefordertes Rassemerkmal. Aus dem gleichen Stall noch ein sg94 E Hahn. Bei den Hennen wurde eine 0,1 von Hemmerle mit hv96 Sussex-Band an die Spitze gesetzt, sie konnte den heutigen Zuchtstand deutlich vertreten, musste aber in den Kopfpunkten mehr Blüte zeigen. Die beiden Hennen von Neudecker mit sg95 waren im Typ gelungen aber eine zeigte helle Nervzeichnung und die Fahne sollte mehr der Nackenlinie folgen und bei der zweiten drückte die unsaubere Brustfarbe die Note. Bei diesem Farbenschlag hatte der Preisrichter mit viel Fingerspitzengefühl die Bewertungskarten mit vielen Hinweisen voll geschrieben und dennoch eine akzeptable Punktzahl festgelegt. Hoffentlich war die Mühe nicht umsonst und die Züchter können es in ihrer Zucht umsetzen.

16,24 Zwerge braun-porzellanfarbig, allerdings waren 0,3 nicht angetreten. 1 x V97 und 2 x hv96 bei den Hennen. Nur sechs konnten kein sg erreichen. Eine superfeine Henne von Dünnewald zeigte wie wir sie uns wünschen, mit feiner dunkelbrauner Bandfarbe, einen deutlichen schwarzen Tupfen mit feiner weißer Perle die auf den Flügeldecken eine klare Bindenzeichnung deutlich erkennen ließ. V97 Sussexband war für diese züchterische Leistung der Lohn. Auf Platz zwei eine ebenfalls schöne Superhenne von Mirschberger mit hv96 R. Band. Ihr folgte ganz knapp eine hv E Henne von Bertram, sie konnten schon alle drei begeistern. Die Henne von Mirschberger war im Abschluss noch ein ganz wenig nicht ausgereift, dafür wünschte man sich bei der 0,1 von Bertram die Steuern Idee kürzer. Drei Hennen noch mit sg95 von Uthe, Dünnewald und Knobloch. Unter Wünsche wurde im Stand etwas freier, Kopfpunkte noch Idee ausgereifter und Binden noch etwas deutlicher festgelegt. Eine 0,1 glänzte mit einer Doppelzacke und musste in den Notenkeller. Bei den 16 Hähnen nur 3 nicht im sg Bereich. Das gab es schon lange nicht mehr. Allerdings nur einer mit sg95 von Dünnewald. Er zeigte und war auch farblich zusagend, war aber an der Großgrenze und die Kopfpunkte durften auch zarter sein. Zweimal noch sg94 von Knobloch, sie konnten in den Hauptrassemerkmalen mithalten, nur je zwei Wünsche ließen eine höhere Punktzahl nicht zu. Eine Henne mit u.o. zeigte eine deformierte Außenzehe und konnte so auch nicht punkten.

22,42 Zwerge grausilber waren gemeldet aber 5,5 blieben im Stall. 40% erreichte kein sg. Ein feiner 1,0 von Hemmerle mit hv96 konnte gefallen im Typ, Farbe, Zeichnung und Kopfpunkte, war nur im Halsgefieder noch nicht ganz ausgereift. Mit sg95 noch ein auffallender 1,0 von Göhler, bei ihm wünschte man sich das Kammbild etwas gleichmäßiger. Für beidseitige Flügellücke musste einmal die Note u.o. vergeben werden. Bei den Hennen ein Musterbild mit V97 Sussex-Band von Ulick, sie zeigte die gewünschten Rassemerkmale mit feinem geschlossenem Silbersaum in Vollendung. Mit hv96 ein weiteres Musterbild, auch sie konnte überzeugen, war aber im Abschluss noch leicht unfertig. Drei Hennen erreichten noch sg95 und kamen aus den Zuchten Ulick, Hemmerle und Jurisch, hier war unter Wünsche festgehalten: Schwanzeindeckung besser, Brustfarbe Idee reiner und Kammbild etwas gleichmäßiger. Zur Brustfarbe ist zu beachten, bei einer voll gezeichneten 0,1 darf die Brustfarbe etwas heller sein. Wichtig ist, eine Säumung ist noch zu erkennen, denn bei einer idealen gezeichneten Brust fehlt es immer am vollständigen Saum im Mantelgefieder. Eine 0,1 musste wegen einer M-Zacke in den Notenkeller. Was eine Rechteckform zeigte und dazu noch einigermaßen einen Silbersaum zeigte, konnte im sg Bereich bestehen. Rein birkenfarbige gehören der Vergangenheit an und dürfen auch bei typischen Rassemerkmalen im sg Bereich keinen Platz mehr finden.

In der Jugendabteilung: 29 Zwergsussex in fünf Farbenschlägen. Eine feine 0,1 weiß-schwarzcolumbia mit V97 Sussex-Band von Katharina Walter, sie hätte bei den Senioren gut mithalten können und überzeugte deutlich.
Bei den 5,5 Zwergen gelb-schwarzcolumbia aus zwei Zuchten, konnten 1,1 von Tim Rybczynski überzeugen.
Nicht zu übersehen war bei den Zwergen wildbraun ein 1,0 mit sg95 von Isabell Neudecker.
Max Schuster erreichte bei den Zwergen in grausilber auf einen 1,0 sg94, er durfte im Deckensilber reiner und die Flügelhaltung waagerechter sein.
Aus dem gleichen Stall auch noch 1,2 Sussex weiß-schwarzcolumbia.
Bei den Stämmen, 3mal Sussex und 5mal Zwergsussex, waren zwar alle im sg Bereich, konnten aber alle für eine höhere Note nicht überzeugen. Es fehlte fast immer an der harmonischen Gleichmäßigkeit der 0,1.
Mit sg94 RB ein Stamm weiß-schwarzcolumbia von Regina Hofmann. Sg94 SE für 1,2 gelb-schwarzcolumbia von Paul Schubert.